Eine Dosis Aphorismen
Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London
Zu hoch gegriffen – zu tief gefallen.
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Zwischen den Zeilen lesen, kennzeichnet den aufmerksamen Leser.
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Kleine Freuden sind die bunten Farbtupfen im Leben.
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Lieber ein kleines Laster als eine aufgebauschte Tugend.
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Getrost sinkt ins Bett, wer seine täglichen Pflichten erfüllt hat.
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Oft genügt es, sein Selbst zu zügeln.
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Immer sind es äussere Anstösse, die unsere innere Ruhe stören. Sie rütteln uns wach. Solche Anstösse sind notwendig, damit wir uns regen und bewegen.
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Er sei nicht käuflich, sagt er. Doch auf Ehrenpreise war er erpicht. Sie sichern ihm seinen Status und Verdienst, womit sich lukrativ handeln lässt.
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Auch ein Trost: Meine Violine wird mich überleben. Möge sie einen besseren Spieler als ich finden.
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Den Wahrgehalt findet, wer tüchtig siebt. Das ist mühsam, aber lohnt sich.
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Leicht wird das kleine Glück verschachert im Tauschhandel mit einem vermeintlich grösseren, das sich als Trugschluss erweist.
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Das Alter verdrängt uns an die Peripherie. Dort lassen sich neue Einsichten gewinnen.
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